Donnerstag, 7. Mai 2015

Grau, Gestopft, Glücklich.






Gesehen bei H & M

Ein einziger JanaBlogPost,
alle Modefragen geklärt:


Warum ist zweimal hintereinander das gleiche Outfit anzuziehen tabu?

Ist endlich wirklich
"Grey The New Black"?

Wie kam es, dass wir jetzt fleißig alle Tops halb(!) stopfen? Rein, in die Hose?

Was tun wir mit der Rückkehr der durchsichtigen schwarzen Strumpfhose und ihren Laufmaschen?

  




Wagt ihr es manchmal, 
das gleiche Outfit zweimal hintereinander anzuziehen?

Es scheint tabu zu sein*. Als sich ein Mode-Blogger dieses Thema  annahm, (http://www.garancedore.fr/2014/01/22/outfit-repeater/#content)
sagten die meisten Kommentare, dass sie sich das wiederholte Tragen eigentlich wünschen würden, sie es aber in Wirklichkeit allenfalls dann wagten, wenn sie sich sicher sein können, am nächsten Tag eine ganz andere Gruppe von Menschen zu treffen.

Früher sollte das Prinzip sicher zeigen, dass man ein reinlicher Mensch ist und täglich die Wäsche wechselt. 
Für weiße Tshirts, Hemden und Ähnliches gilt es natürlich nach wie vor. Für andere Kleidungsstücke heute allerdings nicht mehr! (Fachleute sagen ohnehin dass wir viel zu viel waschen und vor allem Stricksachen, Jacken, Hosen die meiste Zeit einfach nur ausgelüftet werden müssen.)

Wollen wir unsere Mitmenschen nicht langweilen?
Wollen wir zeigen dass wir uns mehrere Outfits leisten können?
Hat es vielleicht etwas zu tun mit "Neuer Tag neues Glück"? --

-- Aber was, wenn der vorangehende Tag besonders glücklich war, und man das 
Glück wiederholen möchte?
Wenn man ein paar Tage lang in der gleichen Grundstimmung ist und das Outfit einfach passt?



Grey Is The New Black:

Na hoffentlich! 

Denn hier die verdrängte Wahrheit:
Den meisten von uns steht Schwarz in Wirklichkeit nicht!

Es macht uns blass, klein, uninteressant.

Ja klar, es macht uns auch schlank, deshalb ist JanaBlog großer Fan von punktuellem Einsetzen von Schwarz in Problemzonen, aber in Wirklichkeit würde fast allen von uns Anthrazit-Grau viel besser stehen.....
.... und das macht doch fast genauso schlank wie schwarz!



Foto: Sartorialist
Stopfen:

Tshirts, Hemden im Stil "Improvisiert" teils-reingesteckt-teils-nichtreingesteckt.

Noch vor ein zwei Jahren hat jeder, der so etwas gesehen hat gesagt: sieht irgendwie ungewollt, verunglückt, schlampig aus.

Wie diese Mode passieren konnte?

Als Verzweiflungslösung, als Notwehr sozusagen: Selbst Experten bestätigen, dass das Halb-stopfen daher kam, dass plötzlich T-Shirts unten herum so weit geschnitten waren, dass man nur die Wahl hatte als unförmiger Schrank durch die Gegend zu laufen, oder durch das Halb-Reinstopfen wenigstens ein bisschen Silhouette zu erzeugen.

Selten kann man so schön beobachten, wie eine Modeentwicklung zustande kommt und wie wir alte ästhetische Gewohnheiten über Bord werfen (müssen).**

Fest steht: Mittlerweile dürfen wir das sogar mit Pullis machen. 

Am elegantesten jedoch sieht es auf diesem außergewöhnlichen Foto von Sartorialist aus.


Durchsichtige schwarze Strumpfhose

Das haben uns seit ein paar Laufsteg-Saisons die Designer tatsächlich eingebrockt. 
In diesem Frühjahr sieht JanaBlog ganz international allenthalben Shirts und kurze Röcke nicht mehr mit blickdichten, sondern mit durchsichtigen schwarzen Strumpfhosen, egal wie kalt es ist. 

Aussehen?
Besser als nix, auch wenn blickdichte Strumpfhosen ein schöneres Bein machen.

Komfort?
Durchsichtige schwarze Strumpfhosen sind unbequem!

Denn damit wir fleißig Strumpfhosen nachkaufen müssen, lassen die Hersteller weiter zu das durchsichtige Strumpfhosen sehr leicht reißen und Laufmaschen bekommen. Und das sieht man auf der Straße und in der U-Bahn auch. 
Also muss man immer eine Ersatzstrumpfhose dabei haben, muss sie regelmäßig kontrollieren, und kann sich nie so wirklich sicher sein. Alle Frauen, mit denen JanaBlog darüber spricht, stimmen zu.

Warum also tun wir uns das (wieder) an? 


Gesehen bei Mango
Wenn es denn schon sein muss, hier die

JanaBlog-Lösung:

Wir erklären die Laufmasche zur Modeerscheinung!

Als Erweiterung der Mode der 
durchlöcherten/Destroyed Jeans sozusagen...***





















*mit Ausnahme von sehr formellen Berufen wie Jurist, Banker oder Manager, und selbst da versucht man Abwechslung reinzubringen in Form von anderer Bluse oder Krawatte.
** Schon klar, andere werden sagen das sei eine aus dem Rock oder HipHop kommende Mode, zur engen Leder-Röhre sah das schon immer gut aus.... 
Aber fragen wir uns: Wie war das bei uns persönlich? Haben wir unseren HipHop-Idolen nachgeeifert in dem historischen ersten Stopf-Moment?***http://janablog1.blogspot.de/2015/01/destroyed-ganz-brav.html


Ähnliches von JanaBlog:




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1 Kommentar:

  1. Grau als Nichtfarbe zum Kombinieren geht perfekt mit allem, aber Grau alleine ist eine Katastrophe. Dagegen ist Schwarz als Solofarbe perfekt, da der Kontrast groß ist und fast jeder davon profitiert.
    Zweimal hintereinander ist lässig und selbstbewusst, da beim zweiten Tragen ein sicheres Gefühl dabei ist. Hingegen sind durchsichtige Strumpfhosen wie auch High Heels eine selbst auferlegte Bestrafungsaktion, aber warum machen wir Frauen das? Wer hat uns eingeredet, dass hochhackige Schuhe uns sexy machen? Ich glaube, die jüngere Generation hat es schon verstanden. Sie sind lässiger und selbstbewusster und benötigen diese Körper-Kleidungs-Lügen nicht, um ein eigenes Körpergefühl zu haben.

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