Diese
materiellen Sachen erzeugen
garantiert ein gutes Gefühl/Erlebnis!)
|
Wissenschaftler behaupten:
Erlebnisse erwerben
macht glücklicher als Materielles kaufen.
JanaBlog widerspricht vehement:
Kauft ruhig Sachen!
Jedes Ding zählt!
Es muss nur genau das
Richtige sein.
Es gab ja eine Revolution:
Erst herrschte allgemein der
bequemen-tröstlich-konventioneller Spruch:
"Mit Geld kann
man kein Glück kaufen".
Dagegen kam
der Spruch:
"Who says that money can't buy happiness
just doesn't know where to shop".
Nicht nur sparsame Menschen haben damals zudem
gedacht:
Weil ein Ding länger hält, macht es einen
länger glücklich während Erlebnisse wie Konzerte oder Ferien flüchtig sind, schnell
vorbeigehen.
Das stimmt nicht, denn fest steht:
Unser Gehirn merkt
sich einfach alles was wir erleben, zumindest dann wenn wir während der
Erfahrung Emotionen entwickeln.*
Es merkt sich
Erlebnisse mit Sachen genauso wie "Nur"-Erlebnisse.
Und es ist egal, wie lang dieses Sach-/Erlebnis war! Und der Gehirn-Eigentümer muss nicht mal bewusst bemerken, dass es gerade eine gute
Erinnerung im Kopf gespeichert hat!
Jetzt aber behaupten Wissenschaftler:
Erlebnisse kaufen mache glücklicher als Dinge erwerben. Vor
allem weil man sich angeblich an die Dinge gewöhnt und sie nicht mehr als
Genuss wahrnimmt.**
JanaBlog sagt: Das ist nicht richtig! Denn
Gegenstände erzeugen Erlebnisse!!!!
Gute und schlechte.
Wir konzentrieren uns hier mal auf die Erwünschten:
Man muss nicht erst ein Kind befragen, das sich unglaublich
auf eine ersehnte Spielsache zu Weihnachten freut. Oder eine Frau, die noch
nach Jahren von einem Kleid schwärmt, das längst verschwunden ist. Oder den Teenager, der auf ein (schnelleres) Smartphone hofft...
Hier trotzdem ein paar Beispiele:
-Smartphone,
Musikerzeuger, Computer, Foto & Co:
Verbundenheit mit anderen, Spielfreude, Musikgenuss,
Kreativität, direkte Kommunikation, Information, Erlebnisse über Erlebnisse.
-Über Kleider,
Schmuck, Taschen als Glücks-Erlebnis-Generatoren müssen wir hier
hoffentlich nicht weiter reden.
-Kunstgegenstände:
Ein Bild erzeugt zu Hause über längere Zeit Erlebnisse - sei es dass
es uns beibringt mehr inne zu halten, Kopf und
Herz trainiert neue Perspektiven einzunehmen, oder uns bei
jedem Anblick auch unbewusst ein gutes Gefühl verschafft – voilà,
wieder Erlebnisse!
-Ein schönes Haus,
eine Ferienwohnung – selbst wenn wir nicht dauernd in der Ferienwohnung
sind, das Wissen darum dass sie genauso ist wie wir es mögen, dass wir eine
sichere Zuflucht haben jenseits des Alltags erzeugt ein konstant gutes
Gefühls-/Erlebnis. Und natürlich die Ausflüge dorthin – Erlebnisse!
-Auto: Wenn es
für uns toll ist, haben wir herrliche Fahr-Erlebnisse. Und wir machen
vielleicht häufiger und lieber Ausflüge/Urlaub damit – Erlebnisse,
Erlebnisse!
Selbst banale Alltagsgegenstände
machen glücklich oder unglücklich, je nachdem wie man sie gewählt
hat:
-Zahnbürste –
eine geliebte Farbe, guter Griff, der richtige Druck, und schon ist man jeden
Morgen viel zufriedener und hat einen positiverem Start in den Tag als bei einer blöden.
-Regenschirm: Es
macht einen großen Unterschied, ob wir uns jedes Mal ärgern
müssen weil der Knopf so schwer geht und der Schirm zu klein ist oder ob
er sich einfach gut anfühlt, auch das erzeugt ein kleines Erlebnis, regelmäßig
im Alltag!
Denn bedenken wir:
Nicht nur spektakuläre Aktionen, sondern
jede tägliche
Berührung/Begegnung mit einem Gegenstand löst ein kleines Gefühl aus!****
(Warum sonst habt ihr das doofe Hochzeitsgeschenk von
Tante Erna in den Keller verbannt oder aber freut euch über das völlig
hässliche Mitbringsel, das euch aber an die liebevolle Zuwendung eines
Freundes erinnert?)
Fazit:
Alle
Gegenstände sind kleine bedeutende Erlebnis-Maschinen.
Egal ob wir über den Genuss bewusst nachdenken oder nicht.
Und neurologisch merkt sich das Nervensystem für immer jede
dieser Sach-Erfahrungen, selbst wenn der Gegenstand bereits wieder weg
ist.
Ein Gewinn ist die Investition in Materielles (genauso
wie in reine Erlebnisse!) allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen:
JanaBlog-Investment-Tipps:
-Man kaufe kompromisslos nur
die höchstpersönlich richtigen Sachen, Dinge die man entweder wirklich
wirklich braucht und/oder tatsächlich: LIEBT.
-Man berücksichtige
beim Kauf alle Kosten des Dings – nicht nur wie viel Geld, sondern
auch wie viel Kraft, wie viel Zeit, wieviel Platz wird mich der Erwerb in
meinem Leben noch kosten versus: Wie viel großartiges Erlebnis bringt es
mir?
Gilt übrigens genauso für immaterielle
Erlebnis-Investitionen! (Nur ein Beispiel: Social Life - Burn Out, http://janablog1.blogspot.de/2015/04/social-life-burnout.html)
-Man trainiere
regelrecht zu genießen und Erlebnisse bewusst zu erleben.
Und dankbar zu sein.
Fahrradklingel-Design:
Liix.de
|
Es gibt aktuell ohnehin die beeindruckende Tendenz
weg von (Angeben mit) materiellen Dingen
(Meine jungen Leser: Früher konnte
man/musste man geradezu automatisch mit der Marke und Größe seines Autos
angeben! Stellt euch vor!).
Heute genießen wir/geben wir viel mehr an mit dem
Erleben von Immateriellem. Zu Statussymbolen werden eher
originelle Trips, Wissen um die coolsten Quellen im Netz, Vernetzung mit
angesagten Menschen, Rankommen an seltene Konzertkarten, gefährliche Jumps,
besonders tolle Fotos.
Und das ist wunderbar:
Die Richtung in der
Gesellschaft geht tatsächlich hin zu sehr bewusstem Umgang mit materiellen
Käufen.
Aber materielle Dinge verteufeln?
Oder sie nicht hinreichend ästhetisch, liebevoll
aussuchen?
Sie nicht genießen?
Würde uns zu vieler schöner Erlebnisse berauben!!!!
Im folgenden Link findet ihr auch gute weiterführende
Literatur unten in Kommentaren: https://www.dasgehirn.info/denken/gedaechtnis/erinnern-mit-gefuehl-5181
***Angeber-Einwand: "Die Forscher haben doch recht,
denn die richtig Reichen oder/und Angeber kaufen doch häufig Gegenstände
gar nicht, um mit ihnen etwas zu erleben, sondern nur um mit ihnen
anzugeben."
Leider muss man vermutlich auch hier sagen: Schon alleine das Erlebnis angeben zu können gibt dem Betreffenden (der es braucht) vermutlich ein gutes Gefühl, ergo ein gutes Erlebnis.
Leider muss man vermutlich auch hier sagen: Schon alleine das Erlebnis angeben zu können gibt dem Betreffenden (der es braucht) vermutlich ein gutes Gefühl, ergo ein gutes Erlebnis.
Und wie wir wissen, behält das neurologische System diese
Erinnerung für immer, also selbst wenn er später pleite geht!
((Und wer so viel besitzt dass er es gar nicht mehr alles zu
Gesicht bekommt? JanaBlog befürchtet: Selbst das Wissen darum, dass man
so viel hat, dass man es noch nicht einmal erfassen kann, kann ein gutes Gefühl
der Sicherheit und Überlegenheit über die meisten anderen Menschen auf der
Erde geben.... wieder ein Erlebnis!))
Zu materiellen Sachen
ein gutes Verhältnis aufbauen, mit einem spektakulären Buch von Marie Kondo
(und sie hilft uns nebenher, unsere Wohnung aufzuräumen):
Ähnliches von JanaBlog:
http://janablog1.blogspot.de/2014/01/mit-bildern-allzu-unbekummert.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/12/schenken-virtuell-ideen.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/06/gut-gemacht-furs-gluck.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/12/schenken-virtuell-ideen.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/06/gut-gemacht-furs-gluck.html
JanaBlog gibt es als
ideales kleines Geschenkbuch!
Heißt „Erregungskurven“,
und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und
international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!
Näheres hier:
Oder gleich bei Bücher de.
Oder bei Amazon, wo man ins Buch hineinsch bis Spielen auen kann::
http://www.amazon.de/Erregungskurven-Manches-aus-JanaBlog-2011/dp/3848206633/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355916854&sr=8-1
Für JanaBlog-Leser in den USA auch hier erhältlich:
oder
kontaktiere JanaBlog persönlich!
– Einfach per Mail: JanaBloginfo@googlemail.com
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