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Können wir alle nicht mehr Kopfrechnen?
Und wenn ja, wie schlimm
wäre das überhaupt langfristig?
Wahre Geschichten:
Ich will im Café einen Espresso für 1,80 € mit einem 20-Euro-Schein bezahlen. Die Bedienung läuft in Panik davon und holt sich (ausdrücklich aus diesem Grund) die Hilfe einer älteren Kollegin.
Wahre Geschichten:
Ich will im Café einen Espresso für 1,80 € mit einem 20-Euro-Schein bezahlen. Die Bedienung läuft in Panik davon und holt sich (ausdrücklich aus diesem Grund) die Hilfe einer älteren Kollegin.
Ein Freund wollte zwei Cremes beim Arzt kaufen, jede kostete 6,- €. Was
macht die Sprechstundenhilfe zum Kassieren? Zückt den Taschenrechner!
Und in Cafés/Restaurants neuerdings: Bei mehreren unabhängigen Gästen legt die Service-Kraft verstohlen kommentarlos die Gesamtrechnung auf den Tisch und hofft inständig, dass die Gäste anfangen selbst alles auseinander zu dividieren und vor allem: zu addieren.
Bei nicht-folgsamen Gästen endet es immer häufiger damit, dass die ansonsten bezaubernd nette Kraft die Gäste nötigt an den Tresen zu gehen, damit es der Computer ausrechnen kann (wenn sie ausnahmsweise keine mobile Rechenvorrichtung dabei hat (sprich früher genannt: Taschenrechner)).
Zum einen sehe ich nicht ein nach einem entspannten Abend plötzlich in inneren konzentrierten Buchhalter-Modus gehen zu müssen, denn das Rechnen ist hier nicht mein Job (und ich zahle dafür ja durchaus gleich anschließend).
Zum anderen allerdings
JanaBlog-Bekenntnis:
Auch ich ertappe mich dabei, wie selten ich noch im Kopf rechne und dass ich gewohnheitsmäßig zum immer gegenwärtigen Smartphone-Taschenrechner greife. Ein Tag als Bedienung im Café würde mein jetziger ungeübter Mathe-Hirn-Anteil einfach nicht überleben. Mein Kopf würde beginnen zu rauchen und dann glatt explodieren!
Geht es euch auch so?
Oder erzählt ihr euch nur solche Anekdoten wie hier, mit leichtem Gruseln und dann schütteln alle den Kopf und sagen: "Das ist ja schrecklich!"
Und in Cafés/Restaurants neuerdings: Bei mehreren unabhängigen Gästen legt die Service-Kraft verstohlen kommentarlos die Gesamtrechnung auf den Tisch und hofft inständig, dass die Gäste anfangen selbst alles auseinander zu dividieren und vor allem: zu addieren.
Bei nicht-folgsamen Gästen endet es immer häufiger damit, dass die ansonsten bezaubernd nette Kraft die Gäste nötigt an den Tresen zu gehen, damit es der Computer ausrechnen kann (wenn sie ausnahmsweise keine mobile Rechenvorrichtung dabei hat (sprich früher genannt: Taschenrechner)).
Zum einen sehe ich nicht ein nach einem entspannten Abend plötzlich in inneren konzentrierten Buchhalter-Modus gehen zu müssen, denn das Rechnen ist hier nicht mein Job (und ich zahle dafür ja durchaus gleich anschließend).
Zum anderen allerdings
JanaBlog-Bekenntnis:
Auch ich ertappe mich dabei, wie selten ich noch im Kopf rechne und dass ich gewohnheitsmäßig zum immer gegenwärtigen Smartphone-Taschenrechner greife. Ein Tag als Bedienung im Café würde mein jetziger ungeübter Mathe-Hirn-Anteil einfach nicht überleben. Mein Kopf würde beginnen zu rauchen und dann glatt explodieren!
Geht es euch auch so?
Oder erzählt ihr euch nur solche Anekdoten wie hier, mit leichtem Gruseln und dann schütteln alle den Kopf und sagen: "Das ist ja schrecklich!"
Aber
Mousepad
von Rannenberg & Friends
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JanaBlog-Frage:
Wie schlimm ist das eigentlich wirklich?
Wir brauchen das Kopfrechnen ab jetzt doch gar nicht mehr, oder?
Werden wir ab jetzt nicht sowieso einfach immer
Ex-Taschenrechner-jetzt-Computer dabei haben (in der Tasche, in der Kleidung,
unter der Haut implantiert, wo auch immer)?
Werden wir/unsere Nachfahren in unserer Science-Fiction-Zukunft auf
uns zurückblicken und sagen: Stellt euch vor, damals haben die Menschen
noch im Kopf gerechnet, wie albern?
Schon heute sind wir doch von den meisten technischen und mathematischen
Informationen hoffnungslos überfordert und verstehen die wahren
Dimensionen vieler Angelegenheiten nicht. Das macht das bisschen
Kopfrechnen auch nicht mehr wett.
Oder?
Oder --
vielleicht brauchen wir das Kopfrechnen auch in Zukunft noch
um zu
- überprüfen ob der Computer uns das richtige "Rück-Geld" (oder was auch immer es dann gibt) herausgegeben hat?
- Um unseren Kontostand überwachen zu können?
- Um gute Kauf- und Investitionsentscheidungen treffen zu können? Preise vergleichen zu können (falls es dann noch so etwas gibt)?
- Um insgesamt navigieren zu können durch die komplexe Welt?
Genauso wie heute schon beispielsweise mit der Fähigkeit Statistiken einzuschätzen (und anzuzweifeln) mit einem "mathematisch-räumlichen" Orientierungssinn zumindest eine Ahnung zu haben von Proportionen, Größenordnungen und Plausibilitäten?
Und sei es auch nur, um sich von betrügerischen Computern (oder später: sonstigen künstlichen Intelligenz-Wesen) nicht ganz schnell übers Ohr hauen zu lassen oder deren Fehlern ausgeliefert zu sein?
Im Moment jedenfalls wäre Kopfrechnen noch ganz praktisch, um im Restaurant wenigstens zu überschlagen ob die berechneten Posten plausibel sind.
Ganz besonders, wenn die Kellnerin mal wirklich versucht selber zu rechnen...
.... denn wir wollen uns doch (noch?) nicht die Blöße geben, auch dafür das Smartphone mit Taschenrechner zücken zu müssen ....
Oder?
Oder --
vielleicht brauchen wir das Kopfrechnen auch in Zukunft noch
um zu
- überprüfen ob der Computer uns das richtige "Rück-Geld" (oder was auch immer es dann gibt) herausgegeben hat?
- Um unseren Kontostand überwachen zu können?
- Um gute Kauf- und Investitionsentscheidungen treffen zu können? Preise vergleichen zu können (falls es dann noch so etwas gibt)?
- Um insgesamt navigieren zu können durch die komplexe Welt?
Genauso wie heute schon beispielsweise mit der Fähigkeit Statistiken einzuschätzen (und anzuzweifeln) mit einem "mathematisch-räumlichen" Orientierungssinn zumindest eine Ahnung zu haben von Proportionen, Größenordnungen und Plausibilitäten?
Und sei es auch nur, um sich von betrügerischen Computern (oder später: sonstigen künstlichen Intelligenz-Wesen) nicht ganz schnell übers Ohr hauen zu lassen oder deren Fehlern ausgeliefert zu sein?
Im Moment jedenfalls wäre Kopfrechnen noch ganz praktisch, um im Restaurant wenigstens zu überschlagen ob die berechneten Posten plausibel sind.
Ganz besonders, wenn die Kellnerin mal wirklich versucht selber zu rechnen...
.... denn wir wollen uns doch (noch?) nicht die Blöße geben, auch dafür das Smartphone mit Taschenrechner zücken zu müssen ....
Obwohl, nach einem langen entspannten Abend… vielleicht doch eine gute Idee?
Wie macht ihr das und was sind eure Pläne für die Zukunft?
Ähnliches von JanaBlog:
http://janablog1.blogspot.de/2013/11/social-life-burnout.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/11/das-neue-cool-achtsamkeit.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/11/nach-dem-studium-rosa.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/06/spontan-oder-verabredet.html
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Heißt „Erregungskurven“,
und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und
international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!
Näheres hier:
Oder gleich bei Bücher de. Oder bei Amazon,
wo man ins Buch hineinschauen kann::
http://www.amazon.de/Erregungskurven-Manches-aus-JanaBlog-2011/dp/3848206633/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355916854&sr=8-1
Für
JanaBlog-Leser in den USA auch hier erhältlich:
oder
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