Montag, 28. Januar 2013

Studenten gegen Guttenberg




Drastisch? Ach wo! Das ist Kunst!
Von Ottmar Hörl, "Sponti Zwerg".
Aber in ihrer Klarheit vielleicht mal
als Symbol für eine Protestbewegung geeignet?
Stehaufmännchen sind Politiker immer wieder, und als Laie wundert man sich, womit sie langfristig durchkommen, inklusive starken Comebacks.

Studenten in den USA lehnten nun einen Vortrag von Karl-Theodor zu Guttenberg ab und es ist beruhigend zu sehen, dass nicht alle die öffentliche politische Vergesslichkeit mit sich machen lassen.

Guttenberg sollte am renommierten Dartmouth College einen Vortrag "Transatlantische Wirtschafts- und Sicherheitsbeziehungen" halten. Die Germanistik-Professorin Veronika Füchtner startete daraufhin einen Protest, den binnen drei Tagen 100 Studenten und Dozenten unterschrieben
Guttenbergs Hintergrund als Plagiator seiner Dissertation eigne sich nicht, um Studenten ein Vortragender/Vorbild zu sein. Schließlich würde jeder der Studenten beim gleichen Vergehen sofort aus der Uni fliegen, während Guttenberg sein Plagiat stets als "Fehler" heruntergespielt habe, ohne sich je wirklich zu entschuldigen.

Nach der Veröffentlichung des Protests sagte Guttenberg den Vortrag "aus persönlichen Gründen" ab.

Bereits im Herbst hat Guttenberg in Yale einen Vortrag gehalten, den die Hälfte der zuhörenden Doktoranden aus Protest "im Namen der akademischen Integrität" verlassen hat.*

JanaBlog meint:
Das ist mal ein Protest an der richtigen Stelle!

Wie seht ihr das?

Und Extra-Frage an Studenten in Deutschland!:
Wäre es euch egal, oder würdet ihr euch (auch) wehren?

Oder vielmehr: WERDET  ihr euch wehren?

Denn wer weiß, 
eines Tages wird Herr Karl-Theodor zu Guttenberg vielleicht/vermutlich/sicher(?) einen Vortrag in Deutschland anbieten....

- - oder mehr.**



 




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**In diesen Tagen prangt auf der Titelseite der Bunten ein Interview mit Guttenberg, in dem er sich selbstkritisch zu geben scheint. Wurde diese PR-Offensive mit durch die Ablehnung durch die Studenten ausgelöst?








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