Freitag, 26. April 2013

Mitten im Papier-Buchladen: online.




Shakespeare and Sons in Berlin ist wunderbar und wirkt
 verstaubt und altmodisch (obwohl es ziemlich neu ist).
 Hat aber wenigstens in seinem Flaggship-Land
 Tschechien (!) auch einen eigenen E-Book-Shop
 aufzuweisen!



Kauft ihr noch Bücher in Buchhandlungen? So richtig Papier-Bücher?

Oder notiert ihr euch die guten Buchtitel, um euch das Buch anschließend bei Amazon zu bestellen, gebraucht, oder sogar als E-Book?

Wenn ja, dann seid nicht nur ihr schuld, sondern auch der Buchhandel.
Eine zeitgemäße Buchhandlung müsste einfach Online- und E-Book-Ecken in ihren Laden-Räumen einrichten, an denen sie direkt verdient. Jedenfalls wenn sie die elektronische Buch-Zukunft überleben will.
JanaBlog versucht es ja: Sobald sie ein Buch in der Buchhandlung um die Ecke entdeckt oder empfohlen bekommt, also durch die Vorauswahl-Leistung der Buchhandlung, möchte sie diese Leistung auch bezahlen.
Das tut sie auch so oft wie möglich, aber ach, irgendwann kapitulierte sie:

Das gefundene Buch war so schwer wie drei Ziegelsteine. Das konnte sie weder wegschleppen, noch anschließend in der Ubahn immer wieder aus ihrer Handtasche hervorziehen.
Traurig zog sie von dannen, dabei mochte sie die Buchhandlung sehr!

Dieses eine Buch lud sie dann auf Kindle über Amazon.uk herunter, denn sie hatte Glück: Es war ein englisches Buch. Ein deutsches hätte sie gar nicht als E-Book bekommen können, oder es wäre so unattraktiv teuer gewesen, dass sie es gelassen hätte.

(Ja, das deutsche Buch-System übersieht nämlich, dass man mit einem E-Book weniger bekommt als mit einem physischen Papier-Buch: nicht nur fallen all die Papier- und Logistik-Kosten weg, sondern man kann das Buch auch nicht weitergeben und: nicht Second Hand (zum Beispiel bei: Überraschung: Amazon!) weiterverkaufen.)

Wer also Englisch liest, der hat‘s gut. Auch im englischsprachigen Raum übernehmen zwar Leser-Bewertungs-Plattformen wie Goodreads das Vorauswahl-Deutungshoheits-Ruder. Aber in USA haben auch hoch intellektuelle Buchhandlungen, die nicht virtuell sondern ganz real physisch wunderschön sortiert sind für die Kunden Möglichkeiten geschaffen, als Alternative zum Papier-Buch auch E-Books von ihnen zu kaufen. Nicht nur Waterstones sondern sogar die schönste und anspruchsvollste Buchhandlung New Yorks: McNally Jackson.
Warum tun sich deutsche Buchhandlungen nur so schwer? Bereits vor vielen Monaten las JanaBlog, dass diejenigen, die Bücher auf elektronischem Wege lesen, dreimal so viele Bücher erwerben wie Papier-Leser!!
Vermutlich, weil es so einfach ist, aufs Knöpfchen zu drücken und mehr zu wagen und auszuprobieren, als bei Kilo-schweren Ziegelsteinen…
Fast genauso einfach, wie nach genüsslichen einem Rundgang einfach rechts von der Kasse abzubiegen, in die Online-Ecke, um seine Schätze online zu bestellen…

Habe ich das spektakuläre Café von McNally
 Jackson erwähnt? Und all das sogar mit
 einem E-Book-Happyend!
Wie macht ihr das?

Bleibt ihr beim Papier?
Nutzt ihr Buchhandlungen gar nicht mehr?
Oder fordert ihr von den wenigen verbliebenen, von euch geliebten Buchläden eine Online-Ecke ein?





Ein weiteres Beispiel, wie unbekümmert selbst sehr schützenswerte deutsche Buchhandlungen in eine möglicherweise selbstzerstörerische Zukunft gehen: http://janablog1.blogspot.de/2012/05/samtleben.html

JanaBlog gibt es als ideales kleines Geschenkbuch!
Heißt „Erregungskurven“, und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!

Näheres hier:

Oder gleich bei Bücher de. Oder bei Amazon, wo man ins Buch hineinschauen kann::


Für JanaBlog-Leser in den USA auch hier erhältlich:


oder
kontaktiere JanaBlog persönlich! – Einfach per Mail: JanaBloginfo@googlemail.com



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen