Adventskalender basteln. Überraschend Viele finden dafür die Zeit, und zwar genau jetzt. Liebevoll die einzelnen Päckchen einpacken, sich 24 kleine Geschenke ausdenken, welch eine Hingabe, welcher Liebesbeweis!
Dabei kann man das alles viel leichter erledigen: Adventskalender ganz aktuell – von Sponge-Bob über Darth Vader bis zu Playmobil oder Adventskalender des jeweiligen Fussballvereins – gibt es in unübersehbarer Menge.
Manche fragen sich da natürlich, was das noch mit Weihnachten zu tun hat.
Aber meines Erachtens hätte man das schon beim aller ersten Adventskalender mit nicht-christlichen Symbolen fragen können, oder bei den ersten Schokolade-Adventskalender. In mir sträubt sich zwar alles, einen Krimi-Adventskalender zu verschenken, weil ich denke, dass der Adventskalender irgendwie etwas Weihnachtliches haben sollte, aber vermutlich wird jeder ganz nach seiner eigenen Art und Weise im Advent zum (Fußball-, Yedi-Ritter-, Märchenlandschafts-) Kind.
Und was ist das Wichtigste am Adventskalender? Natürlich, das Warten. Das Bewusstwerden der verstreichenden Zeit, der kostbaren paar Tage bis zum Fest, die kleine kindliche Vorfreude die man vor dem Öffnen des Päckchens oder des Fensterchens verspüren kann, egal wie alt man ist.
Für diejenigen, die nicht jedes Jahr völlig neue Päckchen basteln wollen und trotzdem einen feudalen Einzel-Geschenke-Kalender haben wollen, habe ich dies gefunden. Gesehen zwar bereits im September (!) in London, aber in Deutschland findet sich bestimmt etwas ähnliches – und es hält ewig!
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