Wie organisiert ihr euch innerlich bei gestiegenem
Terror-Risiko?
Habt ihr mehr Angst?
Verdrängt ihr die Gefahren eines Anschlags, der auch euch zufällig
erwischen kann?
Welche neue Balance findet ihr?
Knapp zwei Wochen nach dem Anschlag gegen die französische Karikaturen-Zeitschrift Charlie Hebdo
wurde in Dresden eine Demo verboten, wegen Morddrohungen gegen einen der
Organisatoren.*
Es ist nicht
ausgeschlossen dass jetzt eine neue Ära der Bedrohung beginnt und dass wir irgendwann zurückblicken und sagen werden: "Hah, damals haben
wir wegen Morddrohungen gegen eine Person noch eine ganze Demo abgesagt! Wie naiv
und unschuldig waren wir damals! Wenn wir jetzt jedes Mal bei einer Drohung die
Meinungsfreiheit/Versammlungsfreiheit einschränken würden, dann würden
überhaupt keine Demos oder Talkshows oder Zeitungs-Karikaturen mehr
stattfinden!"?
Fühlt ihr euch verletzlicher als früher?
Weil in Paris nicht mal Polizeischutz half?
Seid ihr allmählich aufmerksamer gegenüber eurer Umgebung?
Oder ignoriert ihr selbst in gefährlichen Situationen die
Risiken, einfach um sich von den Terroristen "an nichts hindern zu
lassen"?
Habt ihr beschlossen so wenig über die Anschläge zu lesen
wie möglich, um den Terroristen nicht die Aufmerksamkeit zu geben die jene auch
ganz persönlich wollen**? Merkt ihr euch extra nicht ihre
Namen?
Oder schaut ihr euch die Berichte über Terroranschläge
detailliert an?
Seid im Netz immer update?
Seid ihr besonders kritisch gegenüber dem Islam
geworden?
Oder seid ihr kritisch, wagt es aber nicht zu sagen?
Oder engagiert ihr euch seit Neuestem für die Integration
der Muslime?
Wagt ihr dabei auch auf Probleme hinzuweisen, oder findet
ihr dass das zur Zeit tabu sein sollte?
Redet ihr mit Muslimen darüber?
Wie hoch ist eure Bereitschaft, auf eine Demo zu gehen?
Seid ihr bereit, mehr Polizei und weniger Datenschutz in
eurem Leben zuzulassen?
Denkt ihr über all dies nach, oder eher nicht, so im Alltag?
Was müsste passieren und wie nah an eurem Weg zur Arbeit, um
wachsamer zu werden?
Und wie lautet nun die
persönliche Devise von JanaBlog?:
Nachrichten?
Wenig. Sich medial so wenig wie möglich mit den einzelnen
Anschlägen beschäftigen.
Damit die Terroristen nicht mehr als einen Millimeter an
Boden in ihrem (inneren) Leben gewinnen.
Angst?
Nur eine kluge Wachsamkeit.
Das freie Leben genießen?
Entschlossen, furchtlos, unbedingt.
Den Rest überlässt JanaBlog der Polizei.
Und das allererste Mal ist JanaBlog froh wie gut wir
verdrängen können.
Dass so viele von uns völlig tumb, tapsig, naiv die Umwelt
nicht wahrnehmend, mit Ohrstöpseln und Smartphones in der Hand ihre Alltagswege
bewältigen.
Für unsere Sicherheit wird es vielleicht bald nötig, wachsamer zu werden.
Aber um eine Grund-Unbefangenheit zu erhalten, hilft
es.
Und diese Unbefangenheit ist unsere luxuriöse Grundfreiheit,
Teil der kostbaren Lebensqualität einer Gesellschaft in Frieden und Freiheit.
Ähnliches von JanaBlog:
http://janablog1.blogspot.de/2014/02/leben-nach-dem-hohepunkt.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/11/social-life-burnout.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/06/wenigstens-eine-seite-unseres-lebens.html
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Heißt „Erregungskurven“,
und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und
international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!
Näheres hier:
Oder gleich bei Bücher de.
Oder bei Amazon, wo man ins Buch hineinsch bis Spielen auen kann::
http://www.amazon.de/Erregungskurven-Manches-aus-JanaBlog-2011/dp/3848206633/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355916854&sr=8-1
Für JanaBlog-Leser in den USA auch hier erhältlich:
oder
kontaktiere JanaBlog persönlich!
– Einfach per Mail: JanaBloginfo@googlemail.com
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