Montag, 11. März 2013

Nur kein Vergleich. (Frühling Deluxe)






11. März.
Im Norden Schneeberge, und es schneit weiter. Erst Ende März sollen die Temperaturen das erste Mal über 10 Grad (auf 11 Grad) klettern.*

Alles nicht schlimm, solange man keinen Vergleich hat - mit einem sich in 17 Grad sonnenden Süden der Republik!

Kommt vor:
Schicksalsergeben watet man durch den Schnee.
Und dann passiert es:
- Wir erinnern uns, dass es schon Tag 11 des meteorologischen Frühlings ist.
- Am Telefon verkündet die Tante aus dem Rheinland "Wie schön es doch jetzt alles ist, wo der Frühling endlich da ist".
- Aus dem Augenwinkel sehen wir bei der Wettervorhersage im Fernsehen, wie hoch die Temperaturen im Süden der Republik sind.

Plötzlich fühlen wir uns ungerecht behandelt und beginnen an dem Wetter ernsthaft zu leiden.

(Und das machen wir nicht nur mit dem Wetter!)

Der Drang, sich mit anderen zu vergleichen ist uns angeboren, er ist eine Triebfeder für Erfolg.
Aber nur, wenn wirklich Vergleichbares verglichen wird!


Deshalb:

-Warum schauen wir uns überhaupt noch Wettervorhersagen im Fernsehen an?** Sie sind so viel ungenauer und langsamer als die lokalen Ansagen im Web oder Radio!

Extra-Tipp:
TV-Wettervorhersage nur dann anschauen, wenn man absolut sicher ist, auf der Gewinnerseite zu stehen. Denn auch 13 Grad fühlen sich im Sommer gleich wie 25 Grad an, wenn man weiß, dass die Kollegen im anderen Teil des Landes bei 3 Grad frieren!!!

-Warum vergleichen wir uns nicht mit anderen Ländern, sondern nur ausgerechnet mit anderen Gebieten in Deutschland?

Na klar, wir empfinden uns eben als Gemeinschaft, und wenn wir schon leiden, soll eben die ganze Truppe leiden, das würde sich viel gerechter anfühlen!

Dabei übersehen wir großzügig, dass wir in verschiedenen meteorologischen Sphären leben, immer wieder jedenfalls.
Und letztlich ist es doch so: Irgendwo auf der Erde ist immer schöneres Wetter, damit könnten wir auch dauernd hadern!

Extra-Tipp:
Warum uns nicht mit Sibirien vergleichen? (Obwohl es da vermutlich im Moment auch nicht schlimmer aussehen kann, aber ihr versteht schon was ich meine...)

-(Warum vergleichen wir uns mit dem Erfolg, Geld, Glück, was auch immer anderer Menschen, die ganz andere Voraussetzungen mitbringen als man selbst? .... )


Und an die Wetter-Gewinner?
Nach der Rückkehr aus einem Traumurlaub die Daheimgeblieben nach dem Wetter zu fragen, ist ohnehin (für alle Beteiligten) riskant, wie JanaBlog schon erklärt hat: Blog Post vom 16.8.2011: http://janablog1.blogspot.de/2011/08/Wetter.html.

Jetzt erweitert JanaBlog ihren Appell:
Bitte auch in normalen Telefongesprächen schonend mit dem Wetter-Thema umgehen! Sonst habt ihr schlecht gelaunte Gesprächspartner am Telefon - und wir wissen:
Das Blatt wendet sich bestimmt mal, und dann – – kommt der Anruf aus dem sonnigen Norden....!








*http://www.spiegel.de/panorama/schnee-und-eis-winterwetter-hat-norddeutschland-im-griff-a-887998.html
** JanaBlog empfiehlt zwar, ab und zu die gute alte langsame Tagesschau zu gucken: http://janablog1.blogspot.de/2012/02/langsam-langsamer-tagesschau.html, aber dann vor der Wettervorhersage schnell abschalten!



Staunt mit JanaBlog, was man so alles übers Wetter sagen kann, in den überraschend beliebten Wetter-Posts von JanaBlog hier. Da sieht man eben: Wetter ist wichtig:
http://janablog1.blogspot.de/2012_07_15_archive.html

JanaBlog gibt es nun als ideales kleines Geschenkbuch!
Heißt „Erregungskurven“, und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!

Näheres hier:

Oder gleich bei Bücher de. Oder bei Amazon, wo man ins Buch hineinschauen kann::


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