Fotos, Filme, Websites während
des Gesprächs auf Smartphone herzeigen, das ist normal.
Aber wehe wenn
unser Gegenüber unseren Schatz in die Hand nimmt und unerlaubt auf ihm
herumblättert!!
Letzthin im angesagten Café:
Hipper
Mann zeigte hipper Frau ein(!) Bild auf seinem Smartphone, zur Erklärung seiner
Erzählung.
Sie nahm das Phone in die Hand.
Und schaute sich nicht nur das eine
Foto, sondern weitere an.
Nach kurzem Augenblick des
quälenden Versuchs, cool zu bleiben/wirken, riss hipper Mann ihr das Smartphone
aus der Hand und auf ihre Verwunderung hin schoss aus ihm heraus: "Du
blätterst eben so viel".
Kennen wir das nicht alle?
Kennen wir das nicht alle?
Das Smartphone ist neurologisch messbar ein Teil
von uns geworden. Nicht nur, dass es geradezu eine physische Verlängerung
unserer selbst ist, und wir es immer in der Hand/ am Körper/ in Sichtweite
haben. Sondern auf dem Phone lagert auch ganz real sehr Persönliches:
Adressen, Mails, Fotos, Notizen von so persönlicher Art, dass sie einfach nicht
alle was angehen. Sie fallen schlicht in unsere Privatsphäre*.
Deshalb fühlte sich der sonst so coole Mann im Café auch nicht nur emotional,
sondern richtiggehend physisch gestresst: Er hatte nur das Ansehen eines
ausgewählten Bildes autorisiert, und mit dem eigenmächtigen Herumblättern war
es für ihn, als ob die Dame in seiner Wohnung seine geheimen Schubladen
durchwühlen würde (Wobei in realen Schubladen zuhause heutzutage vermutlich viel weniger Geheimnisvolles zu finden ist als auf dem Smartphone!).
Wie bereits von JanaBlog erwähnt (http://janablog1.blogspot.de/2012/04/smartphone-kamikaze-noch.html), haben wir uns noch nicht auf echte Smartphone-Höflichkeitsregeln geeinigt.
Aber das hier dürfte doch ganz einfach sein, oder?
Wie bereits von JanaBlog erwähnt (http://janablog1.blogspot.de/2012/04/smartphone-kamikaze-noch.html), haben wir uns noch nicht auf echte Smartphone-Höflichkeitsregeln geeinigt.
Aber das hier dürfte doch ganz einfach sein, oder?
Erste JanaBlog-Ideen:
-Fremdes Smartphone nur so kurz wie möglich in die Hand nehmen, ganz ehrfürchtig ob der Auszeichnung, dass es einem überhaupt anvertraut wird.
-Und nur dann blättern, wenn es einem geradezu aufgedrängt wird!!!
-Fremdes Smartphone nur so kurz wie möglich in die Hand nehmen, ganz ehrfürchtig ob der Auszeichnung, dass es einem überhaupt anvertraut wird.
-Und nur dann blättern, wenn es einem geradezu aufgedrängt wird!!!
*Und ja, auch in Zeiten von Facebook/Twitter/Youtube gibt es Privatsphäre durchaus noch! Denn bevor die Fotos in Facebook etc. wandert, sind sie auf unserem Phone und wir höchstpersönlich entscheiden, welche veröffentlicht werden!
Ähnliches von JanaBlog:
http://janablog1.blogspot.de/2012/04/smartphone-kamikaze-noch.html
JanaBlog gibt es
nun als ideales kleines Geschenkbuch!
Heißt „Erregungskurven“,
und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und
international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!
Näheres hier:
Oder gleich bei Bücher de.
Oder bei Amazon, wo man ins Buch hineinschauen kann::
http://www.amazon.de/Erregungskurven-Manches-aus-JanaBlog-2011/dp/3848206633/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355916854&sr=8-1
Für JanaBlog-Leser in den USA auch hier erhältlich:
Kontaktiere JanaBlog persönlich! – Einfach per Mail: JanaBloginfo@googlemail.com
Jetzt hat auch die New York Times diese Situation besprochen:
AntwortenLöschenhttp://www.nytimes.com/2013/09/01/fashion/photo-op-social-qs.html?ref=fashion