Montag, 23. Mai 2011

Kleidergröße? Eine aussuchen, bitte!

Immer wieder höre ich von Verkäuferinnen: den Frauen sind die Kleidergrößen-Nummern viel wichtiger als die wirkliche Größe. Chronisches Problem angeblich: man nimmt lieber eine kleinere Größe und bezieht sein Selbstbewusstsein aus der Zahl, die niemand sehen kann!!! (Vielleicht sollte man das ändern? Kleidergrößen außen tragen? Eine echte Marketing-Idee!)

Darauf reagiert nun wenigstens ehrlich die Firma vom (sorry, nur Zeitungs-) Foto. (Obwohl ich den Text nicht ganz verstehe: "Passt zwei Nummern kleiner": also statt 38 zum Beispiel 34. Dann der Text unten: "Zwei Größen kleiner aussehen": also nochmal zwei Kleidergrößen abziehen? Vier Kleidergrößen weniger!! (Übersetzungsfehler? Oder wie habt ihr das verstanden?)).

Aber nicht nur diese Firma reagiert auf das Kleidergrößen-Problem, sondern ein neuer Trend ist: Jeans online nach dem (selbst zuhause genommenen) Maß kaufen!
Oder eine ganz andere Möglichkeit: letzthin war ich in einem Geschäft, in dem es nur eine einzige (der weiten Welt leider noch unbekannte) Marke gab, und dort passt mir sage und schreibe von XS bis L (Ja, ich habe mich nicht verschrieben: von XS bis L ) alles Mögliche! Also: Kleidergrößen ad absurdum geführt, herrlich!
(Allerdings ist es dann ganz praktisch, wenn wenigstens eine fabelhafte Verkäuferin im Kopf hat, wie groß welches Kleidungsstück denn nun eigentlich so ausgefallen ist, um nicht schier endlose Stunden in der Umkleide verbringen zu müssen…)

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