Habt ihr auch
Schwierigkeiten
mit SACHEN?
Nerven euch störrische Reißverschlüsse, überfüllte Schubladen,
widerspenstige Drucker?
Überhaupt, empfindet ihr
PRAKTISCHES als verschwendete Zeit?
Putzen, Bügeln, Aufräumen?
Wer die Ding-Welt liebt, bitte einen anderen JanaBlog-Post lesen:
Für die andern gibt
es JanaBlog-Ideen!
Es gibt eben zwei
Menschen-Gruppen:
Die einen sagen,
sie würden es lieben
zu bügeln,
haben eine Aversion dagegen, sich im Haushalt professionell helfen
zu lassen und
machen und bauen (typisch deutsch*) möglichst alles selber
im Sinne von „Respekt wer‘s selber macht“.**
Die andern wollen
mit praktischen Tätigkeiten ihre Zeit nicht verschwenden,
holen sich blaue Flecken beim Versuch, den hoffnungslos überfüllten
Kofferraum zu schließen und stoßen sich damit
regelmäßig innerlich und äußerlich an der scharfkantigen Realität…
Wem fällt‘s so
schwer mit der Sach-Welt?
Manche sind einfach von Natur aus unpraktisch veranlagt.
Andere sind mit der Idee aufgewachsen, dass geistige Arbeit höher steht als
jegliche Hand-Betätigung.
Und die Dritten leiden an Sofortness, http://janablog1.blogspot.de/2015/02/sofortness.html
sprich sind ungeduldig und verwöhnt durch virtuelle Welten – Computer-Arbeit und Spiele, wo alles Praktische auf Knopfdruck in Sekundenbruchteil funktioniert, ohne Muskelkraft, verlorene Zeit oder Widerrede (solange der Computer funktioniert).
sprich sind ungeduldig und verwöhnt durch virtuelle Welten – Computer-Arbeit und Spiele, wo alles Praktische auf Knopfdruck in Sekundenbruchteil funktioniert, ohne Muskelkraft, verlorene Zeit oder Widerrede (solange der Computer funktioniert).
Für die dritte Gruppe wird es im Augenblick nicht unbedingt
leichter:
Zwar gibt es mehr Haushaltsgeräte denn je, aber die
Automatisierung des
Alltags stagniert für den Endverbraucher etwas – der Staubsauger-Roboter ist zwar schon da, aber nicht derjenige der bügelt und
die Küche aufräumt, genauso wenig wie das selbstfahrende Auto.
Und die praktische Welt
fühlt sich in ihren Pflicht-Bereichen immer
unangenehmer an, weil der Anteil des Tages in dem wir uns in virtuellen
Welten bewegen wächst und wir uns von den unbarmherzigen Regeln der physischen
Welt immer weiter entwöhnen.***
Deshalb ein paar frische
JanaBlog-Ideen:
1) Im Kleinen:
Sich geistig in den benutzten
Gegenstand „verlängern“, ganz un-esoterisch, wie im Auto oder auf dem
Fahrrad.
2) Im Großen:
Sein Anti-Bügel-Ich überlisten und die Zeit der praktischen
Erledigungen mit Nützlichem füllen.
Zum Kleinen:
Aha-Moment beim Schließen einer Halskette:
etwas, was JanaBlog immer unter höchstem Zeitdruck tat und
es klappte einfach nie. Das berühmte Innehalten allein reichte nicht, Atmen,
bis Zehn zählen... Alles Nix! Erst als sich JanaBlog rein zufällig innerlich quasi in den Verschluss
hineinbegab, ihre ganze Konzentration in ihre Fingerspitzen und in die
Kette schickte, ging es plötzlich
schnell!
Und seitdem regelmäßig.
Na klar, das ist nichts Neues:
jeder Autofahrer kann das, oder zumindest diejenigen die das Einparken
noch ohne Einparkhilfe gelernt haben. Die machen beim
Rangieren nichts Anderes als sich innerlich in den Gegenstand um sich herum
verlängern um ein ziemlich präzises
Gefühl
für die Maße des Autos zu haben. Es ist das Gleiche wie das Gefühl für euer
Skateboard/Snowboard, oder wie ihr mit
eurem Fahrrad verschmelzen könnt um ein genaues Gespür dafür zu bekommen, wo
ihr euch noch durchschlängeln könnt und wo nicht!
Zum Großen:
Telefon nicht
Während des Bügelns Telefongespräche
mit Familie und Freunden erledigen – auf den ersten Blick eine
hervorragende Nutzung der Zeit.
JanaBlog rät jedoch ab:
Kennt ihr das nicht, wenn ein Freund mit euch telefoniert während er kocht/abstaubt/Blumen
gießt? Er antwortet immer wieder mit einer kleinen Verzögerung, man spürt förmlich dass seine
Aufmerksamkeit ab und zu abschweift. Das Gespräch läuft schlechter als es
könnte,
bis der Gesprächspartner richtig
verstimmt ist.
Gehirn-Zeit
Wer den lustigen Roman „Das Rosie-Projekt“ kennt**** weiß:
Praktische
Routine-Tätigkeiten nutzt das Gehirn die Zeit zum Verarbeiten von Eindrücken!
Die
besten Ideen kommen einem zudem immer wieder genau beim Einräumen der Spülmaschine,
Zähneputzen und Co. Und wer sich nicht auf unbewusste Prozesse verlassen will,
kann sich ja vornehmen, worüber er ganz unauffällig nebenher nachdenken will.
![]() |
Joseph
Beuys (1973)
Original
Grafik-Serie D
Nummer
15004
Jeder
Griff muss sitzen
|
Zen-Zeit
Einen Zen-Meister kann man angeblich daran erkennen, wie er
seine Schnürsenkel bindet.
Oder bügelt.
Oder fegt.
Also ruhig den Achtsamkeits-Boom***** nutzen und eine Art Meditation parallel zum Putzen veranstalten: Versuchen sich nicht
nur komplett auf das Putzen/Bügeln/Kochen einzulassen, sondern dabei auf seinen
Atem achten oder jeweils vier Atemzüge zählen und dann wieder von vorne
anfangen, oder… oder… oder…, es gibt da unendliche Varianten (und Apps!).
Kultur-Zeit
Musik geht natürlich
immer, und Podcasts, Hörspiele und Hörbücher sind die bequemste Lösung. Ihr
werdet kaum merken, dass ihr euch praktisch betätigt!
Jedenfalls wenn ihr dafür
keine Trostpreise, sondern Bücher
aussucht, die ihr schon immer lesen wolltet – egal ob zum Lernen oder zur
Unterhaltung. JanaBlog nimmt dafür gerne so genannte „leichte“ Bücher, oder
diejenigen die sie schon kennt, damit sie nicht dauernd Angst hat etwas zu
verpassen, falls sie sich mal kurzfristig auf einen – ach du Schreck! – praktischen
Gegenstand intensiver konzentrieren muss.
Krimi-Trick
Besonders motivierend: Man höre einen wirklich
spannenden Krimi und
erlaube sich das Weiter-Hören nur
während bestimmter Tätigkeiten, für die man sich sonst schwer aufraffen
muss. Schon
fällt es leichter anzufangen
die Küche aufzuräumen, nur um zu erfahren, wie es im Krimi weitergeht!
Egal wie, es geht ja vor allem um eins:
Sich den scharfen
Kanten der praktischen Welt zwar zu stellen, aber nur
mit größtmöglicher äußerer
und innerer Leichtigkeit.
Denn wie heißt es so schön?
„Was wir freiwillig tun, bereitet uns keine Mühe.“******
Viel schöner allerdings liest sich dies im Englischen, denn
da
hinterlässt nicht die
„Mühe“ den letzten Eindruck, sondern es klingt so:
„What we do willingly is easy.“
*http://www.zeit-in-deutschland.de/typisch-deutsch/
http://janablog1.blogspot.de/2015/09/german-like.html
http://janablog1.blogspot.de/2015/09/german-like.html
**Aktuelle Werbe-Aktion der Firma Toom
***http://janablog1.blogspot.de/2015/08/ist-angst-out.html,
http://janablog1.blogspot.de/2014/02/angstbefreit-unter-die-rader.html
****Das Rosie-Projekt von Graeme Simsion
****Das Rosie-Projekt von Graeme Simsion
*****http://janablog1.blogspot.de/2013/11/das-neue-cool-achtsamkeit.html
******Ein lateinisches Sprichwort? Ein englisches? Ein Zitat von Thomas Jefferson? Das Netz jedenfalls ist sich nicht einig…
******Ein lateinisches Sprichwort? Ein englisches? Ein Zitat von Thomas Jefferson? Das Netz jedenfalls ist sich nicht einig…
Ähnliches von JanaBlog:
http://janablog1.blogspot.de/2015/06/reise-trance.html
http://janablog1.blogspot.de/2015/05/taglich-sport-taglich-kultur.html
http://janablog1.blogspot.de/2015/05/taglich-sport-taglich-kultur.html
JanaBlog gibt es als
ideales kleines Geschenkbuch!
Heißt „Erregungskurven“,
und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und
international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!
Näheres hier:
Oder gleich bei Bücher de.
Oder bei Amazon, wo man ins Buch hineinsch bis Spielen auen kann::
http://www.amazon.de/Erregungskurven-Manches-aus-JanaBlog-2011/dp/3848206633/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355916854&sr=8-1
Für JanaBlog-Leser in den USA auch hier erhältlich:
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oder
kontaktiere JanaBlog persönlich!
– Einfach per Mail: JanaBloginfo@googlemail.com
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