Montag, 15. Juli 2013

Mehr als Carpe Diem.







Design: BLUE Q.COM ("For Goodnessgang sake it's a BlueQ Bag
Woven from 95%post consumer material")

"... Denn wir haben nur den gegenwärtigen Augenblick..."

So sagt man doch, oder? 
Deshalb soll man im Jetzt leben, achtsam sein, weil man nur den Moment hat? 
Das Jetzt im Zentrum aller Meditationsübungen , ..., auch leicht zu verwechseln mit Carpe Diem und Co…

JanaBlog aber protestierte letzthin, als sie darauf anstoßen sollte.
Sie glaubt, dass wir 

nicht nur den Augenblick jetzt, sondern auch die vergangenen Augenblicke haben.

Nun werdet ihr vielleicht einwenden: Aber nur den gegenwärtigen Augenblick können wir noch beeinflussen, mit ihm arbeiten.
Auch das glaubt JanaBlog nicht: Heute wissen wir, dass wir unsere Erinnerungen beeinflussen, ja gestalten. Jedesmal von neuem, wenn wir sie aufrufen. Und wir können unsere Sicht auf unsere Vergangenheit verändern.

Entscheidend ist: Alle vergangenen Momente sind immer gegenwärtig.
Denn sie wirken in uns fort, für immer. Die guten können uns Kraft geben, oder innere Zuflucht und Erholung sein.
Ihre Schönheit spiegelt sich in unseren Gesichtern und fehlenden Fältchen oder eben Lachfältchen. Sie haben also unseren Körper mitgestaltet, unsere Persönlichkeit, unsere Interessen, unsere Beziehungen, unsere Arbeit. Sie können wirken wie kleine Schatztruhen, wie Kraftwerke sein tief in uns drin, sie summen manchmal sogar leicht vor Vergnügen, und manchmal geben die besonders kraftvollen Erinnerungen und Erfahrungen unter ihnen kleine strahlende Funken ab, und die entzünden dann Ideen, die wieder zum ganz realen, materiellen Jetzt oder gar Zukunft werden können...

Oder wie Piet Klocke sagt (vollständiger Text hier im Foto!*):


Aus: "Kann ich hier mal
eine Sache zu Ende?!", von Piet Klocke erschienen im
Wilhelm Heyne Verlag München
"Der Zeitbegriff ist klar wie Klarsichfolie
...
Ist Gegenwart denkbar und wenn ja, wie lange noch?
......
Vergangenheit sieht man,
wenn man im Zug aus dem Fenster schaut
Und gegen die Fahrtrichtung sitzt.
......."


Ja, so schnell wird Gegenwart zur Vergangenheit. Da wäre es doch schade, eine Verschwendung, sie einfach so hinter sich zu lassen, oder?



Wie macht ihr das?
Nutzt ihr die kleinen Vergangenheits-Kraftwerke bewusst?
Oder zieht ihr unbewusst vor?






* Aus: "Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!", von Piet Klocke erschienen im Wilhelm Heyne Verlag München


Ähnliches von JanaBlog:



JanaBlog gibt es als ideales kleines Geschenkbuch!
Heißt „Erregungskurven“, und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!

Näheres hier:

Oder gleich bei Bücher de. Oder bei Amazon, wo man ins Buch hineinschauen kann::


Für JanaBlog-Leser in den USA auch hier erhältlich:


oder
kontaktiere JanaBlog persönlich! – Einfach per Mail: JanaBloginfo@googlemail.com


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen