Freitag, 11. Dezember 2015

Dinner For One

(Oder: Allein aus essen)






NOGU Clothing
Geht ihr abends nach 19:00 Uhr ALLEIN in ein Restaurant?

Wieso eigentlich nicht?

Immer mehr Menschen fragen sich mittlerweile:

Wieso ist es nur tagsüber okay, 
ins Café allein zu gehen,
und in ein Restaurant nur zum Mittagstisch?*

Dabei stellt sich diese Frage doch auch manchmal ganz dringlich,


nämlich wenn man unterwegs ist in einer fremden Stadt.

Klar, nach einem Business-Trip-Tag will man schon mal abends keine Menschen mehr sehen und möchte sich ins Hotel zurückziehen vor den Fernseher/Laptop/iPad. Man will auch mal seine Gesichtszüge entgleisen lassen, aus den Klamotten rauskommen, loslassen.

Aber wenn man nun in einer attraktiven Stadt ist, auf die man neugierig ist? Und wirklich was verpassen würde? Und ansonsten keine Zeit für Sightseeing hat?

Oder gar nicht mal geschäftlich, sondern allein privat auf einem Städte-Trip ist? (Oder ist das auch tabu? Also nehmen wir ein anderes Beispiel: wenn ihr Leute besucht in einer Stadt und die mal keine Zeit haben:)

Muss man sich dann ein Sandwich aufs Zimmer nehmen/Room-Service ordern?

JanaBlog sagt: Nein!

Und sie beobachtet eine Gegenbewegung:

Menschen allein im Restaurant mit Kopfhörern.

Keiner weiß, was sie da hören, wahrscheinlich Musik, jedenfalls haben sie vermutlich

die gleiche Angst wie JanaBlog:

Ist es die Scheu, sich ein gutes/teureres Essen ganz allein, nur für sich selbst zu gönnen?
Vielleicht.

Die Angst wie ein Loser auszusehen, ein Loner der keinen abgekriegt hat im Verabredungs-Karussell?
Schon eher.

Aber nein,

JanaBlog hat vor allem eine Angst:

Dass es ihr in einem Restaurant allein
zu LANGWEILIG wird.

Denn manchmal kann sich so ein feineres Essen zeitlich schon ganz schön ziehen.

Dabei sind Gegenmaßnahmen heute so einfach,
und auch Kellner und Gäste in guten Restaurants werden sich daran gewöhnen, dass man nicht nur ein Buchmanuskript oder ein philosophisch (sprich hinreichend niveauvoll) aussehendes Buch vor sich liegen hat, sondern

trotz weißen Tischtuchs Technik nutzen kann:

-Online surfen, spielen oder Videos oder gar einen Film gucken
ist okay, hat aber

einen Nachteil: man bekommt kaum etwas von seiner Umgebung mit und das könnte ein wenig Verschwendung sein.

Eignet sich für diejenigen, denen vor allem das Essen wichtig ist und die Erfahrung, stilvoll umsorgt zu werden.

-Telefonieren, FaceTime, Skype mit seinen Lieben während des Wartens/Essens
müsste eigentlich längst selbstverständlich sein. Was macht man da anderes als das, was die anderen Gäste tun? Nämlich sich mit anderen Menschen unterhalten.

Hat auch den
großen Vorteil, dass man gleich "beweist" dass man kein freundloser Loser ist,

aber Achtung:
das wird nur klappen wenn wir unsere Stimmen-Lautstärke im Griff haben, denn Menschen tendieren immer noch dazu zu schreien wenn sie mit einem Gerät sprechen – wie um die räumliche Distanz zu überbrücken. Dann bekommt man Ärger mit den anderen Gästen!

JanaBlog-Ideal-Lösung:

-Hörbücher hören!

Mit ihnen ist es einerseits nicht langweilig, andererseits 
entgeht einem nichts an der Restaurant-Erfahrung:

Es ist entspannend oder interessant oder informativ, je nachdem wie man 
die Zeit nutzen möchte, wenn es mal länger dauert mit der Bestellung.

Und das Hörbuch lässt sich gut unterbrechen 

wenn man sich auf eine köstliche Speise konzentrieren will
oder
visuell abgelenkt ist von spektakulären Gästen
oder wenn
ein lautes Nebentisch-Gespräch einfach zu unwiderstehlich laut und unterhaltend wird.


Na, Mut gefasst?




*Wie viele Alleine-Esser seht ihr so im Durchschnitt abends im Restaurant?
-Alleine-Essen-Geher scheinen als bemitleidenswert zu gelten:
http://www.sueddeutsche.de/leben/allein-im-restaurant-nur-fuer-eine-person-1.1864142
-Anscheinend ist es bei Frauen noch weniger akzeptabel alleine ins Restaurant zu gehen als für Männer, auch wenn diese Geschichte kaum zu glauben ist:
http://www.emma.de/artikel/als-frau-allein-im-restaurant-318121
-Scheuen sich Frauen mehr als Männer davor, alleine abends ins Restaurant zu gehen? Jedenfalls haben sie schon mal sogar ein Netzwerk für Dinner-Verabredungen ausschließlich für Frauen gegründet, nur um nicht alleine aus essen gehen zu müssen:
http://www.brigitte.de/kultur/lifestyle/gdn-557690/2.html
**Schließlich sind wir extrem kulturell geprägt dahingehend, dass Essen eine gesellige Angelegenheit sein soll. Das war sie ganz zwangsläufig, damals am Lagerfeuer als alle ein Mammut teilen mussten und sich dabei Geschichten erzählten.
Aber heute sitzen wir doch auch häufiger mal allein vorm Fernseher beim Essen, oder?


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