(Oder: Allein aus essen)
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Geht ihr abends nach
19:00 Uhr ALLEIN in ein Restaurant?
Wieso eigentlich nicht?
Immer mehr Menschen
fragen sich mittlerweile:
Wieso ist es nur
tagsüber okay,
ins Café allein zu gehen,
und in ein Restaurant nur zum Mittagstisch?*
Dabei stellt sich
diese Frage doch auch manchmal ganz dringlich,
nämlich wenn man unterwegs
ist in einer fremden Stadt.
Klar, nach einem Business-Trip-Tag
will man schon mal abends keine Menschen mehr sehen und möchte sich ins Hotel
zurückziehen vor den Fernseher/Laptop/iPad. Man will auch mal seine
Gesichtszüge entgleisen lassen, aus den Klamotten rauskommen, loslassen.
Aber wenn man nun in
einer attraktiven Stadt ist, auf die man neugierig ist? Und wirklich was
verpassen würde? Und ansonsten keine Zeit für Sightseeing hat?
Oder gar nicht mal geschäftlich, sondern allein privat auf einem Städte-Trip ist? (Oder
ist das auch tabu? Also nehmen wir ein anderes Beispiel: wenn ihr Leute besucht
in einer Stadt und die mal keine Zeit haben:)
Muss man sich dann
ein Sandwich aufs Zimmer nehmen/Room-Service ordern?
JanaBlog sagt: Nein!
Und sie beobachtet eine Gegenbewegung:
Menschen allein im
Restaurant mit Kopfhörern.
Keiner weiß, was sie da hören, wahrscheinlich Musik, jedenfalls
haben sie vermutlich
die gleiche Angst
wie JanaBlog:
Ist es die Scheu,
sich ein gutes/teureres Essen ganz allein, nur für sich selbst zu gönnen?
Vielleicht.
Die Angst wie ein
Loser auszusehen, ein Loner der keinen abgekriegt hat im Verabredungs-Karussell?
Schon eher.
Aber nein,
JanaBlog hat vor
allem eine Angst:
Dass es ihr in einem Restaurant allein
zu LANGWEILIG wird.
Denn manchmal kann sich so ein feineres Essen zeitlich schon
ganz schön ziehen.
Dabei sind Gegenmaßnahmen
heute so einfach,
und auch Kellner und Gäste in guten Restaurants werden sich
daran gewöhnen, dass man nicht nur ein Buchmanuskript oder ein philosophisch
(sprich hinreichend niveauvoll) aussehendes Buch vor sich liegen hat, sondern
trotz weißen
Tischtuchs Technik nutzen kann:
-Online surfen, spielen oder Videos oder gar einen Film gucken
ist okay, hat aber
einen Nachteil:
man bekommt kaum etwas von seiner Umgebung mit und das könnte ein wenig
Verschwendung sein.
Eignet sich für
diejenigen, denen vor allem das Essen wichtig ist und die Erfahrung,
stilvoll umsorgt zu werden.
-Telefonieren, FaceTime, Skype mit seinen Lieben während des
Wartens/Essens
müsste eigentlich längst selbstverständlich sein. Was macht
man da anderes als das, was die anderen Gäste tun? Nämlich sich mit anderen
Menschen unterhalten.
Hat auch den
großen Vorteil,
dass man gleich "beweist" dass man kein freundloser Loser ist,
aber Achtung:
das wird nur klappen wenn wir unsere Stimmen-Lautstärke im Griff haben, denn Menschen tendieren immer
noch dazu zu schreien wenn sie mit einem Gerät sprechen – wie um die räumliche
Distanz zu überbrücken. Dann bekommt man Ärger mit den anderen Gästen!
JanaBlog-Ideal-Lösung:
-Hörbücher hören!
Mit ihnen ist es einerseits nicht langweilig, andererseits
entgeht
einem nichts an der Restaurant-Erfahrung:
Es ist entspannend oder interessant oder informativ, je
nachdem wie man
die Zeit nutzen
möchte, wenn es mal länger dauert mit der Bestellung.
Und das Hörbuch lässt
sich gut unterbrechen
wenn man sich auf eine köstliche Speise konzentrieren
will
oder
visuell abgelenkt ist von spektakulären Gästen
oder wenn
ein lautes Nebentisch-Gespräch einfach zu unwiderstehlich laut
und unterhaltend wird.
Na, Mut gefasst?
*Wie viele Alleine-Esser seht ihr so im Durchschnitt abends im Restaurant?
-Alleine-Essen-Geher scheinen als bemitleidenswert zu
gelten:
http://www.sueddeutsche.de/leben/allein-im-restaurant-nur-fuer-eine-person-1.1864142
-Anscheinend ist es bei Frauen noch weniger akzeptabel alleine ins Restaurant zu gehen als für Männer, auch wenn diese Geschichte kaum zu glauben ist:
http://www.emma.de/artikel/als-frau-allein-im-restaurant-318121
-Scheuen sich Frauen mehr als Männer davor, alleine abends ins Restaurant zu gehen? Jedenfalls haben sie schon mal sogar ein Netzwerk für Dinner-Verabredungen ausschließlich für Frauen gegründet, nur um nicht alleine aus essen gehen zu müssen:
http://www.brigitte.de/kultur/lifestyle/gdn-557690/2.html
http://www.sueddeutsche.de/leben/allein-im-restaurant-nur-fuer-eine-person-1.1864142
-Anscheinend ist es bei Frauen noch weniger akzeptabel alleine ins Restaurant zu gehen als für Männer, auch wenn diese Geschichte kaum zu glauben ist:
http://www.emma.de/artikel/als-frau-allein-im-restaurant-318121
-Scheuen sich Frauen mehr als Männer davor, alleine abends ins Restaurant zu gehen? Jedenfalls haben sie schon mal sogar ein Netzwerk für Dinner-Verabredungen ausschließlich für Frauen gegründet, nur um nicht alleine aus essen gehen zu müssen:
http://www.brigitte.de/kultur/lifestyle/gdn-557690/2.html
**Schließlich sind wir extrem kulturell geprägt dahingehend, dass Essen eine gesellige Angelegenheit sein soll. Das war sie ganz
zwangsläufig, damals am Lagerfeuer
als alle ein Mammut teilen mussten und sich dabei Geschichten erzählten.
Aber heute sitzen wir doch auch häufiger mal allein vorm Fernseher
beim Essen, oder?
Ähnliches von JanaBlog:
http://janablog1.blogspot.de/2013/09/cafe-der-arbeitsplatz.html
http://janablog1.blogspot.de/2015/06/privatsphare-offentlich.html
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http://janablog1.blogspot.de/2015/03/wohnenarbeiten.html
http://janablog1.blogspot.de/2015/04/social-life-burnout.html
http://janablog1.blogspot.de/2015/04/social-life-burnout.html
JanaBlog gibt es als
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Heißt „Erregungskurven“,
und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und
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– Einfach per Mail: JanaBloginfo@googlemail.com
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