Wollt ihr höflicher behandelt werden?
Klar.
Werden „die Leute immer unhöflicher“?
Sagt jeder.
Würdet ihr gerne
selber manchmal höflicher sein?
Dafür eine JanaBlog-Idee:
Wir verhalten uns so, als ob wir berühmt wären!
Es könnte sich auszahlen.
Die meisten von uns würden von sich doch (zumindest insgeheim) sagen:
„Naja, manchmal wird man ja vielleicht ein wenig ungeduldig,
aber ist doch egal, (kennt mich doch sowieso keiner,) oder?“
- Manchmal ist es
wirklich nicht egal:
Jemand aus dem Bekanntenkreis kann euch dabei beobachten,
und ihr könnt tatsächlich real euren Ruf schädigen* – zum Beispiel in einem Viertel
in dem sich viele Menschen kennen, im Beruf sowieso, oder in einem Dorf, in der
Kleinstadt, (oder an den unwahrscheinlichsten Orten, denn die Welt ist klein
und man kann selbst im Urlaub am Ende der Welt seine Nachbarn treffen!)
- In anonymen
Situationen:
Da können wir uns einfach vorstellen, wir wären Prominente, Stars, die ganz normal
einkaufen gehen, und sich nicht leisten können unhöflich zu sein, weil
- sie immer von ihren Mitmenschen aufmerksam beobachtet
werden
und
- es ihren Marktwert mindert!
Kennt ihr doch, oder?
Jemand erzählt er
hätte einen Promi beobachtet, wie er im Café/Feinkostladen/am Altpapiercontainer
aufgetaucht ist, und
jeder berichtet
gleich im zweiten Satz: „Aber der war total nett/höflich oder: ganz schön
arrogant!“
(Gar nicht zu reden davon, dass in letzter Zeit immer wieder Prominente ertappt wurden, wie sie über andere lästern, sobald die
Mikrofone abgeschaltet sind und sie damit geradezu diplomatische Vorfälle
auslösen können,**…)
… können nicht nur Gala-Berühmtheiten durch schlechtes Benehmen in der Öffentlichkeit an Marktwert als
Sympathie-Träger extrem einbüßen, was sich früher oder später in ihrem Werbe-Marktwert niederschlägt und ganz
real in ihren Verdienstmöglichkeiten. Wie ein fallender persönlicher Aktienkurs
eben.
Es gibt natürlich auch
andere Ideen zur Erhöhung des allgemeinen Höflichkeits-Levels:
Amy Alkon hält es da mit Online Shaming***.
Dave Eggers in seinem Roman „Der Circle“ dagegen stellt sich vor, wie wir alle
Milliarden von Mini-Kameras bis in den letzten Winkel
der Welt verteilen und uns somit ununterbrochen gegenseitig überwachen können.
JanaBlog hält dies
alles für übertrieben. Viel privater und lustiger ist doch
der innere Promi-Selbst-Beobachter,
der persönliche Star-Koeffizient,
die Wahrung des guten alten Rufs,
des Images,
der eigenen Marke,
des höchstpersönlichen Charakter-Aktienkurses,
der sich ganz sicher auch für uns als jeden einzelnen
wenn nicht in Geld,
so im guten Ansehen ((und dadurch übrigens in besseren Beziehungen, besseren Netzwerk-Kontakten, und letztlich indirekt größerem Lebens-Erfolg))
auszahlen wird.
Der unschlagbare Vorteil:
Mit diesem höchst-innerlichen Ich-Als-Promi-System, das keiner elektronischen Geräte bedarf,
kann
man ja dann immer noch mal in einer stillen Minute in der einen wirklich keiner
beobachtet
vor Wut gegen einen Stein treten,
wenn man mal wirklich schlecht
drauf ist und eigentlich gute Gründe oder
große Lust hätte, so richtig
unhöflich zu sein!
Interessanterweise ist
der meistgelesene Post von JanaBlog insgesamt
(!,von allen Posts, also nicht nur zum Thema Höflichkeit) ausgerechnet einer zum
Thema Höflichkeit:
Ähnliches von JanaBlog:
http://janablog1.blogspot.de/2014/02/angstbefreit-unter-die-rader.html
http://janablog1.blogspot.de/2012/10/ohne-antwort.html
http://janablog1.blogspot.de/2012/10/ohne-antwort.html
Heißt „Erregungskurven“,
und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und
international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!
Näheres hier:
Oder gleich bei Bücher de. Oder bei Amazon,
wo man ins Buch hineinsch bis Spielen auen kann::
http://www.amazon.de/Erregungskurven-Manches-aus-JanaBlog-2011/dp/3848206633/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355916854&sr=8-1
Für
JanaBlog-Leser in den USA auch hier erhältlich:
oder
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