Wir alle sollten Science-Fiction
als Grundausbildung und immer wieder neu lesen!
Besonders Politiker, Schüler,
Manager, und alle die mächtig und einflussreich sind oder in Zukunft mächtig
und einflussreich sein könnten!
Wir/unsere Forscher/Politiker/Manager würden dann ganz schnell lernen wirklich
zukunftsgerichtet und damit verantwortungsvoller zu denken und handeln (und
nicht nur so zu reden). Und immer Science-Fiction und die
langfristige Zukunft mit- zu denken, wirklich global und über
jegliche Länder-Grenzen hinweg.
Durch das
Science-Fiction-Training
-würden wir Erdbewohner uns als eine sehr fragile Kultur in dem weiten, weiten Weltraum und als eine unter
sehr vielen anderen wahrnehmen.
Wir würden darüber nachdenken,
-was wir rein
physisch zum Überleben brauchen und dass wir, solange wir einen Menschen-Lebensraum nicht künstlich
herstellen können, diesen Planeten Erde
unbedingt im funktionstüchtigen Zustand brauchen.
Und
-was von unserer Menschen-Kultur und Biologie wir unbedingt
bewahren wollen, und was sich ruhig
verändern kann und wir uns trotzdem
immer noch Spezies Menschen nennen können – in Abgrenzung zu
anderen/außerirdischen Kulturen.
Alles Spekulation?
Total weit weg? Freizeit-/Nerd-Kram? Von wegen!
Bekanntlich haben Science-Fiction-Autoren
spätestens seit dem 19. Jahrhundert vieles davon erdacht, was uns heute umgibt
– von Kreditkarten
über Voicemail bis hin zur Überwachung durch die NSA...…..*
Und Science-Fiction ist nicht nur leichte Schrott-Literatur,
und auch nicht immer nur Apokalypse-Beschreibungen! (Auch wenn die zum Gruseln
und Vermeiden von Katastrophen vielleicht ganz nützlich sind). Nein: Die beste
Science-Fiction-Literatur ist intelligent zukunftsgerichtet**.
Und mit der besten Science-Fiction-Literatur (vergleiche JanaBlog-Leseliste weiter unten) haben wir die
einzige Gelegenheit
zu durchdenken und auszuprobieren wie es sich anfühlt,
falls/wenn unsere Geschichte weitergeht.
Wenn es beispielsweise so sein sollte, dass
-Roboter und
künstliche Intelligenz so effizient und klug werden, dass wir nicht mehr
arbeiten müssen*** . Und die Maschinen nicht die
Erde zerstören, sondern eine friedliche Kultur aufbauen, in der sie den
Menschen dienen aber trotzdem alles steuern. Und in der es absolut keinen
materiellen Mangel gibt.
Was würden wir da
machen? Könnten wir dann noch als
Menschen zufrieden leben, obwohl wir doch eigentlich Mammutjäger-Gehirne haben, die immer nach Höherem streben,
Erfolge feiern wollen, kämpfen wollen und sei es auch nur um eine höhere
Status-Position in der Gesellschaft?
Könnten wir es ertragen, oder wie könnten wir es einrichten
einfach nur Hobbys nachzugehen, in absoluter materieller
Wohlstands-Zufriedenheit?
Weit weg?
Dann lest mal
nach über die Diskussionen über Arbeitsplatz-Vernichtung
durch Roboter-Arbeitsplätze und vor allem: bezüglich bedingungslosem Grundeinkommen für alle****!
Oder denkt euch aus, welche
Alternativen wir in so einem Fall hätten.
Könnten wir trotzdem ein bisschen kriegerischer sein? Oder
trotzdem eine auf Wettbewerb aufgebaute Gesellschaft sein, die durch unsere Über-Maschinen oder durch andere Kulturen in Schach gehalten werden
muss? Oder könnten wir uns auf die Erforschung und Annahme von passenden Einflüssen
aus den vielen anderen Kulturen im Weltall konzentrieren?
Denn, ach ja, wir
können uns unbegrenzt viele Varianten ausdenken, so wie
Science-Fiction-Autoren es tun, und dabei überhaupt nicht unseriös sein,
sondern von völlig realistischen
Wahrscheinlichkeiten ausgehen: laut Fachleuten ist es plausibel, dass
mindestens
1 Milliarde bewohnte, möglicherweise sogar 40 Milliarden zumindest bewohnbare Welten
da draußen zu finden sind*****!
noch einmal:
mindestens 1 Milliarde bewohnte, möglicherweise sogar 40 Milliarden zumindest bewohnbare Welten da draußen zu finden sind*****!
… Zurück zu irdischeren Dimensionen.
Weiter, zum Beispiel
ein paar Ideen basierend auf den Culture-Romanen von Iain M. Banks:
Wo und wie
wollen wir wohnen?
Müssen wir eigentlich unbedingt auf (einem oder mehreren) instabilen
„natürlichen“ Planeten wohnen, oder können wir eine Art künstlicher Planeten
bauen, wo wir alle unsere Fauna und Flora (soweit wir sie nicht ausgerottet
haben) anpflanzen können und genießen können? Wieso eigentlich nicht? Was
macht uns aus, die Art des (recht unzuverlässigen) Steinbrockens auf dem wir
leben, oder unsere Kultur?
Eins der großartigen Culture Novels, nämlich Excession
von
Iain M. Banks,vermutlich dasjenige Buch
aus dem Zyklus das am
weitesten voraus denkt. |
Und wie weit
wollen wir gehen in der Freiheit, unsere Körper zu verändern?
Wenn wir unsere Lebensspanne signifikant verlängern, wollen
wir da nicht auch ab und zu
das Geschlecht wechseln? Einfach mal um die
Erfahrung zu machen, wie es ist, ein Kind zu bekommen? Und dann wieder zurück?
Und wie wäre es uns, mithilfe von natürlichen (Hormon- oder ähnlichen) Drogen,
die wir allein durch Konzentration in unseren Körpern hervorbringen könnten, innerlich in verschiedene Zustände bringen zu können, je nachdem, was wir
so vorhaben? Party, Leistung, Erholung?
Wieder: Fantasterei?
– Nein, wieso?
Unsere Lebensspanne verlängert sich immer weiter. Wir
können heute sehr viel mehr an uns verändern als noch vor 20, 30 Jahren,
auch die Geschlechtsumwandlungs-Möglichkeiten sind fortgeschritten. Drogen
haben wir längst erfunden, und vor allem auch: die Idee, uns selbst
innerlich zu steuern ist doch längst Thema: auch wenn wir es noch viel mit
äußeren Drogen Versuchen (Tabletten, Red Bull, Kaffee, Alkohol… (und, ach ja, klassische/neue Drogen)), längst versuchen wir es doch auch über innere (in
der Konsequenz auch hormonelle) Steuerungs-Mechanismen wie Verhaltenstherapie, Meditation,
Achtsamkeit, mentales Training der Sportler und einiges mehr.
Und immer so weiter...
… Noch etwas – neben Zukunftsorientierung, globaler Perspektive und mehr Verantwortungsbewusstsein –
sehr Nützliches würde das Science-Fiction-Training in uns/unseren
Politikern/Managern/Forschern wecken:
Demut.
Demut vor der Tatsache, dass noch überhaupt nicht
ausgemacht ist, dass wir als Spezies Mensch nennenswert langfristig überleben
können.
Weil wir
-technologisch so vollkommen am Anfang stehen und
-psychologisch so egoistisch unterentwickelt sind, dass sich
andere Spezies/Außerirdische/unsere Nachbarn oder sogar
unsere Verwandten von anderen Planeten/Orbitals/Galaxien noch nicht einmal mit
uns unterhalten******,
sondern uns Erdbewohner vermutlich allenfalls aus dem Augenwinkel als
Anfänger registrieren, bei denen es heißt:
Abwarten, ob es sich lohnt jemanden zu schicken,
oder ob sich diese merkwürdige aber reizvolle Spezies
Mensch entweder selber die Luft abdreht oder in die Luft jagt.
JanaBlog-Science-Fiction-(Bucket-List)/Leseliste:
-von Neal Stephenson:
-Snow Crash
-Diamond Age
-Anathem
-Snow Crash
-Diamond Age
-Anathem
-von Iain M. Banks
-Alle Culture-Novels (Culture Zyklus, Kultur Romane)
(Ja, das ist der gleiche Herr, der unter dem Namen Iain Banks auch so berühmte Nicht-Science-Fiction-Bücher geschrieben hat wie Wasp Factory (Deutsch: Wespenfabrik)
-Alle Culture-Novels (Culture Zyklus, Kultur Romane)
(Ja, das ist der gleiche Herr, der unter dem Namen Iain Banks auch so berühmte Nicht-Science-Fiction-Bücher geschrieben hat wie Wasp Factory (Deutsch: Wespenfabrik)
**Vergleiche JanaBlog-Leseliste ein paar Zeilen weiter oben. JanaBlog findet, dass die Science-Fiction-Literatur
grundsätzlich weder übertrieben negativ ist, noch dass man sich als Science-Fiction-Autor
darauf konzentrieren sollte, was in den nächsten 50 Jahren machbar sein könnte,
wie in der neuesten Diskussion zu diesem Thema anscheinend vorherrschende Meinung (http://www.bbc.co.uk/news/magazine-28974943).
Wer aber lesen will, wie sich brave Science-Fiction-Autoren (angeführt von dem großen
Neal Stephenson) nur auf die nächsten 50 Jahre konzentrieren, dem sei folgendes
Buch mit neuartigen Science-Fiction-Erzählungen empfohlen:
„Hieroglyph“, herausgegeben von Ed Finn ans Kathryn Cramer mit Erzählungen von Neal Stephenson, Cory Doctorow, Elisabeth Bear und
anderen:
http://www.amazon.de/Hieroglyph-Stories-Visions-Better-Future-ebook/dp/B00H7LUR3K
http://www.amazon.de/Hieroglyph-Stories-Visions-Better-Future-ebook/dp/B00H7LUR3K
*** Ideen teils aus den Culture-Novels (Culture Zyklus, Kultur Romane) von Iain
M. Banks
**** Stellvertretend/als Einstieg und ohne Gewähr, da unser geliebtes Wikipedia, natürlich:
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
******Oder zwar versuchen uns zu kontaktieren, wir aber noch technisch
einfach zu dämlich sind um ihre Nachrichten zu dechiffrieren (ehrlich gesagt:
die wahrscheinlichste Variante ((Quelle: laienhafte JanaBlog-Meinung))
Ähnliches von JanaBlog:
http://janablog1.blogspot.de/2013/11/social-life-burnout.html
http://janablog1.blogspot.de/2014/01/nichts-verraten-aber-s.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/11/das-neue-cool-achtsamkeit.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/11/pain-of-paying.html
http://janablog1.blogspot.de/2014/01/nichts-verraten-aber-s.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/11/das-neue-cool-achtsamkeit.html
http://janablog1.blogspot.de/2013/11/pain-of-paying.html
Heißt „Erregungskurven“,
und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und
international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!
Näheres hier:
Oder gleich bei Bücher de. Oder bei Amazon,
wo man ins Buch hineinsch bis Spielen auen kann::
http://www.amazon.de/Erregungskurven-Manches-aus-JanaBlog-2011/dp/3848206633/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355916854&sr=8-1
Für
JanaBlog-Leser in den USA auch hier erhältlich:
oder
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